Stuttgarter Holzbrücke

Forschungsprojekt mit umfassender Analyse bestehender Holzbrücken, häufig auftretender Schäden; Ableitung von Konstruktionsregeln und Entwicklung von Musterbrücken in massiver Holzbauweise
Bauherr: 
Cluster Holz BW
Architekt: 
Knippers Helbig / Prof. Cheret, FMPA / Schaffitzel Holzbau
Land: 
Deutschland
Stadt: 
Stuttgart
Kooperation: 
MPA Stuttgart, Schaffitzel Holzindustrie, Cheret Bozic
Bildnachweis: 
Knippers Helbig

Knippers Helbig arbeitet gemeinsam mit der Materialprüfanstalt Stuttgart, dem Architekturbüro Cheret Bozic und der Fa. MPA Stuttgart, Schaffitzel Holzindustrie, Cheret Bozic an der Entwicklung mustergültiger und langlebiger Holzbrücken. Ziel des Forschungsprojekts ist die Entwicklung innovativer, nachhaltiger, ökonomisch sinnvoller und ästhetisch ansprechender Konstruktionen, welche in unterschiedlichster Art und Weise zur Anwendung kommen können und somit Holzbrücken auf dem Markt weiter etablieren. Bei der Analyse von Bauschäden an herkömmlichen Brückenkonstruktionen wurde herausgefunden, dass der Übergang zwischen hölzernem Brückenkörper und angrenzenden Widerlagern eine besondere Schwachstelle darstellt. Um dieses potentielle Risiko auf ein Minimum zu reduzieren, wurde eine integrale Holzbrücke entwickelt, welche ohne Dehnfugen am Übergang zu den Widerlagern auskommt und somit eine höhere zu erwartende Lebensdauer aufweist. Nach der Grundlagenforschung wird nun im Zuge der Landesgartenschau 2019 entlang der Rems eine Serie integraler Holzbrücken realisiert.

Deutscher Holzbaupreis 2017.

Projektnummer: 
0436