Fassade mit prismatisch geschliffenen Gläsern und physikalischen Lichteffekten
Projekt
Das Institute for Advanced Study in Princeton, New Jersey, ist eine führende Forschungseinrichtung, die 1930 gegründet wurde. Albert Einstein war einer der ersten und bekanntesten Wissenschaftler, die dort tätig waren, und er trug maßgeblich zur Entwicklung des Instituts als Zentrum für theoretische Forschung bei. Die Fassaden des von Steven Holl entworfenen Neubaus „Rubenstein Commons“ greifen physikalische Lichteffekte als Hommage an Albert Einsteins Tätigkeit auf.
Weit spannende Vertikalverglasung mit prismatisch geschliffenen und chemisch gehärteten Gläsern
Konstruktion Fassade
Die Fassade besteht generell aus zwei unterschiedlichen Typen; einer weit spannenden Stahl Pfosten-Riegel Fassade mit schlanken T-Profilen und rahmenlosen, teilweise gekrümmten Oberlichtern.Ein Teil der Verglasung besteht aus prismatischen Gläsern, die als Verbundsicherheitsglas mit einer äußeren, 19 mm starken Scheibe ausgeführt wurden. Diese 19 mm starken Gläser wurden zu einer prismatischen Geometrie geschliffen und anschließend chemisch gehärtet, um die Festigkeit zu erhöhen.
Thermische Untersuchungen der Konstruktiven Schnittstellen
Thermische Berechnungen
Die schlanken Ansichtsbreiten der Konstruktion und minimalistisch gehaltene konstruktive Schnittstellen zwischen den Glasfassaden, Dächern und Betonfertigteilen mit Innendämmung erforderten thermische Untersuchungen mit dem Ziel Kondensat und Schimmelpilzbildung zu vermeiden.
Galerie
Projektdaten
Bauherr Institute for Advanced Study
Architekt Steven Holl Architects
Leistungen Fassadenplanung, Sonderkonstruktion
Fertigstellung 10.2022
