Additive Fertigung von freigeformten Stahl-Glas-Konstruktionen
Projekt
Im Rahmen einer Forschungskooperation mit der Jansen AG und der TU-Delft wurde das Potenzial von 3D-Druck-Technologien zur Herstellung von Komponenten für freigeformte Stahl-Glas-Konstruktionen untersucht und ein Mock-Up realisiert. Die additive Fertigung (engl.: additive manufacturing, AM) – weitgehend auch als 3D-Druck bezeichnet – eröffnet als zukunftsweisende Technologie eine bisher unvorstellbare Gestaltungsfreiheit für Stahlsystemfassaden. Die im 3D-Druck gefertigten Stahlknoten sind individuell anpassbar und können mit mehreren Armen sowie variablen Winkeln konzipiert werden – von spitz bis stumpf innerhalb eines einzelnen Knotens. Die entwickelte VISS³ Fassade ist eine selbsttragende Konstruktion: Die Lasten werden direkt über die Profile und Verbindungsknoten abgetragen, sodass keine zusätzliche Unterkonstruktion erforderlich ist.

Vergleich additiver Fertigungsverfahren und Entwicklung von Strukturknoten für komplexe Geometrien
Kontendesign
Die Realisierung der freigeformten AM-Musterfassade basiert auf einer digitalen, parametrischen Prozesskette, die eine hohe Flexibilität während der Designuntersuchung ermöglicht.
Digitale Prozesskette
Projektdaten
Projektbeteiligte Jansen AG, TU Delft
Leistungen Forschung und Entwicklung, Sonderkonstruktion