Freie Waldorfschule Uhlandshöhe

Stuttgart
Freie Waldorfschule Uhlandshöhe

Tragwerksplanung, Fassadenplanung  Leistungen

Aldinger Architekten  Architekt

Die Erweiterung der weltweit ersten Waldorfschule

Projekt

Die freie Waldorfschule Uhlandshöhe wurde im September 1919 von Emil Molt, dem Besitzer der Waldorf-Astoria-Zigarettenfabrik, gegründet. Sie war die erste Waldorfschule überhaupt - Modell und Ausgangspunkt einer weltweit wachsenden Schulbewegung. Auf dem Stuttgarter Gelände entstand mit Unterstützung der Waldorf-Pädagogen ein neues Hort- und Mensagebäude, das die bestehenden Räumlichkeiten ersetzt.

Eine Gebäudestruktur als Widerspiegelung des pädagogischen Konzeptes

Konstruktion
Die Geometrie des Schulgebäudes ist komplex, sowohl in Grundriss als auch Fassade und stellt eine moderne Interpretation der architektonischen Vorstellungen von Rudolf Steiner, Begründer der Anthroposophie dar. Das Gebäude wird als 4-geschossiger Stahlbetonbau errichtet, größtenteils als Sichtbetonflächen und auf Bohrpfählen gegründet. Weit auskragende Deckenscheiben geben dem Gebäude seinen besonderen Charakter und bezwecken auch die stützenfreie Überbauung der bestehenden Bildhauer-Werkstatt samt denkmalgeschütztem Eingangsbogen. Die Fassade aus Holz-Glas-Elementen spiegelt die Geometrie der Grundrisse wider und ermöglicht Aus- und Durchblicke, konzentriertes Spielen, Lernen sowie ein entspanntes, anregendes Einnehmen der Mahlzeiten.

Projektdaten

Bauherr Freie Waldorfschule Uhlandshöhe

Architekt Aldinger Architekten

Leistungen Tragwerksplanung, Fassadenplanung

Fertigstellung 2008

Projektdaten BGF 1.340 m²
NUF 930 m²
BRI 5.400 m³
Spannweite 8 m

Awards Beispielhaftes Bauen 2002-2007